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KURZER EINWURF #09

Alle 14 Tage durch Jens Dreesen

Foto von Marvin Meyer auf Unsplash

Radikale Zusammenarbeit

In den letzten Tagen war ich wieder viel unterwegs und habe einige Veranstaltungen rund um das Thema “Sport & Wandel” besucht. So war ich u.a. beim Football for Sustainability Summit in Berlin. Und ein zentrales Thema, der internationalen Veranstaltung, hat mich besonders inspiriert: #radicalcollaboration 

Jürgen Griesbeck, CEO von Common Goal und Mitinitiator des Summits, hat diese Idee von #radicalcollaboration in einem Post auf LinkedIn sehr gut auf den Punkt gebracht. Only if we move beyond and #act together towards our shared goals, truly leave our egos behind and play our role aiming to contribute our best self, we will be able to move the needle. 

Die Ausführungen von Jürgen, aber auch von vielen anderen Teilnehmenden der Berliner Veranstaltung, haben mich sehr inspiriert und motiviert. Denn seit der Gründung von SUPR SPORTS vor sieben Jahren treibt mich EINE Frage um: Wie können wir gemeinsam das enorme gesellschaftliche Veränderungspotenzial, das Sport und Bewegung zweifellos haben, besser nutzen? 

Und ohne den Ansatz von #radicalcollaboration und die wissenschaftliche Fundierung dahinter zu kennen, war mir schon sehr früh klar, dass dies nur durch eine engere Vernetzung und einen intensiveren Austausch möglich ist. Das waren von Tag 1 an die Grundpfeiler von SUPR SPORTS.

Ich hatte auch das Gefühl, dass unsere Branche das perfekte Umfeld für Kooperationen und Wissenstransfer bietet. Denn anders als im Sportbusiness, in dem ich vorher tätig war, gibt es hier weniger Konkurrenz, dafür aber viel Offenheit und Kollegialität. 

Allerdings musste ich in den letzten Jahren und gerade in den letzten Monaten feststellen, dass sich auch unser Sektor mit Kooperation und Zusammenarbeit schwer tut. Wobei ich behaupten würde, dass es durchaus ein großes Interesse an einer Zusammenarbeit gibt. Es fehlen uns einfach die Fähigkeiten, mit Konflikten/Spannungen, die zwangsläufig entstehen, gut umzugehen bzw. sie zu konstruktiv zu lösen. Und da will ich mich gar nicht ausnehmen.

Und da bin ich wieder bei Jürgen. Er spricht von den “shared goals”, die uns alle verbinden. Diese müssen wir uns immer wieder in Erinnerung rufen. Sie sind der Grund, warum unsere Organisationen existieren und für sie  treten wir jeden Tag an. Diese Ziele sind zu groß und zu wichtig, um sie aus den Augen zu verlieren.  Lassen wir unsere Egos wirklich hinter uns. Und fangen wir heute damit an. Nur so wird es uns gelingen, das enorme gesellschaftliche Veränderungspotenzial unseres Sektors auszuschöpfen.


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