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KURZER EINWURF #12

Alle 14 Tage durch Jens Dreesen

Foto von Dev Benjamin auf Unsplash

HANDSPIEL

In gemeinnützigen Organisationen geben wir oft alles für unsere Projekte und die Menschen, die wir unterstützen. Dabei vernachlässigen viele von uns ihre eigene Gesundheit – und das kann gefährlich werden, sowohl für uns persönlich als auch für die Organisation. „Wer anderen langfristig helfen will, muss zuerst auf sich selbst achten“. Ohne regelmäßige Selbstfürsorge droht Burnout – und das nützt niemandem.

Vor einigen Jahren lernte ich im Rahmen eines Projekts zur mentalen Gesundheit einen einfachen Ansatz kennen: Hand of Mental Health. Jeder Finger symbolisiert einen wichtigen Aspekt, der uns im Alltag stärkt. Klingt einfach? Vielleicht. Aber die Umsetzung ist oft schwieriger als man denkt.

Hier sind die fünf Finger der Selbstfürsorge:

Achte auf deinen Schlaf
Schlaf ist die Basis für die Erholung von Körper und Geist. Wer ihn vernachlässigt, verliert schnell das Gleichgewicht.

Ernähre dich bewusst
Eine ausgewogene Ernährung gibt dir die nötige Energie, um den Alltag besser zu bewältigen – für Körper und Geist.

Nimm dir Zeit für Achtsamkeit
Kurze Auszeiten und Achtsamkeitsübungen helfen, den Kopf frei zu bekommen und mit den eigenen Gefühlen in Kontakt zu bleiben.

Beweg dich regelmäßig
Bewegung setzt Glückshormone frei und baut Stress ab. Ein Spaziergang, Joggen oder Yoga können Wunder wirken.

Bleib in Kontakt
Der Austausch mit Freunden, Familie oder Kolleg*innen gibt Rückhalt und verhindert, dass man sich in stressigen Zeiten isoliert.

Schaut euch eure Hand an – schafft ihr es, alle Punkte abzuhaken? SUPR! Wenn nicht, wisst ihr zumindest, wo ihr anfangen könnt.

Selbstfürsorge ist kein Egoismus, sondern der Schlüssel, um dauerhaft für andere da zu sein. Nur wer auf sich selbst achtet, kann auch anderen nachhaltig helfen.

Hinweis: Wenn du oder jemand in deinem Umfeld mit ernsthaften psychischen Problemen oder anhaltenden emotionalen Belastungen zu kämpfen hat, zögere nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Selbstfürsorge kann viel bewirken, aber sie ersetzt keine therapeutische Unterstützung durch qualifizierte Fachkräfte.

Krisentelefon der „TelefonSeelsorge“

Unter den Rufnummern 0800 1110111 und 0800 1110222 bekommen Erkrankte und Angehörige Soforthilfe. Die Hotline ist täglich 24 Stunden erreichbar, anonym und kostenlos. Die „TelefonSeelsorge“ bietet auch Mail-, Chat- und Vor-Ort-Beratungen an. 


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