KURZER EINWURF #13
Alle 14 Tage durch Jens Dreesen
ZEITENWENDE
Dieser Einwurf ist eher ein Einblick. Eine Nachricht aus dem Maschinenraum von SUPR SPORTS. Ich teile mit Euch unsere Überlegungen zur Zukunft des Newsletters – offen und transparent.
Die Finanzierung des Newsletters ist bis zum Frühjahr 2025 gesichert, aber wie es danach weitergeht, weiß ich noch nicht genau. Ich arbeite intensiv an Lösungen, um die von euch so geschätzte Arbeit fortzusetzen.
Von außen betrachtet mag es absurd erscheinen. Die Plattform, die vor allem für ihre Expertise in der Finanzierung von sportbasierten Programmen bekannt ist, hat Schwierigkeiten, sich selbst zu finanzieren. Warum ist das so?
Zum einen war es von Anfang an schwierig, finanzielle Unterstützung für unsere “indirekte Arbeit” (Hilfe zur Selbsthilfe) zu finden. Das war vom ersten Tag an ein harter Kampf. Förderer schätzen die Arbeit von umsetzenden Organisationen sehr, beratende / unterstützende Organisationen passen oft nicht in ihre Förderstrategie.
Auf der anderen Seite war es immer unser Anspruch, mit allem, was wir tun, so professionell und hochwertig wie möglich aufzutreten. Das hat sicher auch den Eindruck von finanzieller Stabilität vermittelt. Und damit die Frage aufgeworfen, warum man gerade uns fördern sollte.
Aber ich will mich nicht beklagen. Im Gegenteil – ich suche nach (neuen) Lösungen und möchte die wertvolle Arbeit von SUPR SPORTS unbedingt weiterführen. Gemeinsam mit Lukas und einigen Expert*innen haben wir einige Optionen entwickelt, die ich heute mit euch teilen will. Insbesondere auch deshalb, weil sie Veränderungen in unserer Beziehung zu euch, den Abonnent*innen, bewirken können.
- Neue Förderung:
Eine Möglichkeit wäre, einen neuen Förderer zu finden, der unser Projekt für ein weiteres Jahr finanziert. Leider ist das sehr schwierig (s.o.), und es würde das grundlegende Finanzierungsproblem nur hinauszögern. - Freiwillige Unterstützung:
Wir bieten bereits die Möglichkeit an, uns über Steady freiwillig finanziell zu unterstützen. Bisher tun das 15 Abonnent*innen mit 3–5 Euro pro Monat. Für die Finanzierung des Newsletters benötigen wir rund 300 Unterstützer*innen, die uns monatlich mit einem Betrag unterstützen, den sie sonst für einen Café Latte ausgeben würden. - Paywall:
Eine weitere Option wäre ein monatliches Abo-Modell, bei dem exklusive Inhalte nur zahlenden Abonnent*innen zur Verfügung stehen. Der Preis läge bei etwa 8 Euro im Monat und wir bräuchten etwa 150 Abonnent*innen (aktueller Stand: 800), um die Kosten zu decken. - Werbung:
Wir denken auch darüber nach, Werbung im Newsletter oder auf unserer Website zu platzieren. Diese könnte von Werbepartnern aus dem NGO-Umfeld kommen (Banken, Softwarelösungen) oder auch von Firmen, die einfach nur Reichweite suchen, aber keinen direkten Bezug zu unserer Arbeit haben.
Wir wissen noch nicht, welche dieser Optionen realistisch ist und für welche wir uns letztendlich entscheiden werden. Was wir aber wissen, ist, dass wir den Newsletter auf jeden Fall weiterführen wollen – euer Feedback und die Zugriffszahlen zeigen uns, wie wertvoll er für euch ist.
Da der Newsletter für seine Abonnent*innen gemacht ist, möchten wir jene in unsere Entscheidung einbeziehen – deshalb: Welche Option gefällt dir am besten, hast du weitere Ideen und wärst du bspw. bereit 8€ für den Newsletter zu zahlen?
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